Gerechtes Innsbruck distanziert sich von ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘
GR Depaoli: „Das Gerechte Innsbruck distanziert sich von ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘ auf der Fassade der Innsbrucker Stadtbibliothek, und verwehrt sich strikt dagegen, dass es sich bei dem Zitat lediglich um eine ‚kleine Provokation‘ handelt!“
„Das Gerechte Innsbruck distanziert sich von ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘, auf der Fassade der Innsbrucker Stadtbibliothek und verwehrt sich strikt dagegen, dass es sich bei dem Zitat lediglich um eine ‚kleine Provokation‘ handelt!“, teilt Gemeinderat Gerald Depaoli unmissverständlich mit.


„Selbstverständlich wird das Gerechte Innsbruck umgehend eine Anzeige wegen des Ver-dachtes der NS-Wiederbetätigung etc. gegen Unbekannt einbringen, ungeachtet dessen, was die Staatsanwaltschaft lt. Medienberichten glaubt. Es kann auch nicht sein, dass es sich bei diesem widerlichen Zitat ohne Hinweis auf die Ausstellung lediglich um eine Fahrlässigkeit handelt, zumal hier Bürgermeister Georg Willi und Kulturstadträtin Schwarzl politisch höchstpersönlich verantwortlich zeichnen, und die Ausstellung auch von vermeintlich namhaften Historikern hoffentlich begleitet wird!“, sagt Gemeinderat Gerald Depaoli.
„Das das Kulturamt der Stadt Innsbruck im Auftrag von Bürgermeister Georg Willi ausrichten lässt, dass es sich beim dem Zitat ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘, lediglich um eine ‚kleine Provokation‘ handelt, um auf die Ausstellung aufmerksam zu machen, ist an moralischer Unsensibilität den Opfern des NS-Regimes gegenüber kaum mehr zu überbieten“, zeigt sich Gemeinderat Gerald Depaoli fassungslos.
„Das Schweigen von Bürgermeister Georg Willi, wie auch von Kulturstadträtin Schwarzl zum Zitat ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘ auf der Fassade der Innsbrucker Stadtbibliothek, und die Tatsache, dass stattdessen eine Mitarbeiterin der Stadt Innsbruck sich für diese Widerlichkeit rechtfertigen muss, gibt zu denken! Wenn Bürgermeister Georg Willi und Kulturstadträtin Schwarzl glauben, sie könnten beide mit Schweigen diesen Skandal in gewohnter Manier aussitzen, wird es in diesem Fall garantiert nicht möglich sein! Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker sind entsetzt, verärgert und zornig. Die Innsbrucker wollen nicht in einer Stadt le-ben, in welcher das Zitat ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘ als „kleine Provokation‘ verniedlicht wird!,“ ärgert sich Gemeinderat Gerald Depaoli, welcher daran erinnert, dass der Antrag des Gerechten Innsbruck für die Errichtung eines einzigen Stolpersteines beim Haydnplatz auch unverständlicherweise von 37 von 40 Innsbrucker Gemeinderätinnen und Gemeinderäten noch im Dezember 2021 abgelehnt wurde.
„Gerade Innsbruck hat eine besonders hohe moralische Verantwortung Erinnerungskultur in vielerlei Hinsicht zu leben, und nicht nur davon zu reden! Das Gerechte Innsbruck fordert daher mit Nachdruck die sofortige Entfernung des Zitats ‚Gebt dem Führer euer Ja!‘ von der Fassade der Innsbrucker Stadtbibliothek“, schließt Gemeinderat Gerald Depaoli nachdenklich.

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