Vorschau Gemeinderatssitzung 09. Dezember 2021 – Anträge in Verhandlung.
Verlegung eines Stolpersteines, Lichtpark Lumagica für bedürftige Familien und Budgetierung, Recyclinghof im Westen der Stadt.


„Bei der kommenden Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates, am 17. November 2021, steht der vom Gerechten Innsbruck eingebrachte Antrag bzgl. der Verlegung eines Stolpersteines vor dem Haus Haydnplatz Nr. 8, in dem der Innsbrucker Bürger Ing. Graubart, bis zu seiner brutalen Misshandlung am 9.11.1938 gelebt hat, in Verhandlung. So ist die Erinnerungskultur in weiten Teilen Deutschlands mit ca. 80.000 Stolpersteinen sehr ausgeprägt. Ebenso ist in Salzburg mit 500 Steinen die Gedenkkultur in allen Bereichen spürbar. Auch in Zell am Ziller wurde der erste Stolperstein verlegt, wie auch in Wattens bereits 7 Stolpersteine verlegt wurden. Es gilt daher zu hoffen, dass sich eine Mehrheit im Innsbrucker Gemeinderat für die Verlegung eines Stolpersteines im Innsbrucker Stadtteil ausspricht, und es hier trotz massiver Widerstände politisch Hauptverantwortlicher endlich zu einem längst überfälligen Um-denken kommt, da es in Wahrheit mehr als beschämend ist, dass es in Innsbruck immer noch keine Stolpersteine gibt“, so Gemeinderat Gerald Depaoli.
„Einer weiter Antrag des Gerechten Innsbruck, der zur Verhandlung steht, soll es bedürftigen Innsbrucker Familien, besonders Kindern aus ärmeren Familien ermöglichen, den Lichtpark Lumagica im Innsbrucker Hofgarten besuchen zu können. Die Veranstalter von Lumagica haben bereits in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass man selbstverständlich dazu bereit sei – mit der Stadt kurzfristig ein gemeinsames Angebot zu erarbeiten, um Innsbrucker Familien, denen es nicht zuletzt auch wegen der Corona-Krise finanziell nicht so gut geht, das Erlebnis dieser weihnachtlichen bzw. winterlichen Lichtshow zu ermöglichen“, so GR Gerald Depaoli weiter.
„Schlussendlich steht noch der Antrag des Gerechten Innsbruck zur Budgetierung des Recyclinghofes im Westen der Stadt im Doppelbudget 2022/2023 in Verhandlung. Diesen Antrag hat das Gerechte Innsbruck bereits bei der letzten Gemeinderatssitzung im November als dringenden Antrag eingebracht. Leider wurde dem dringenden Antrag die Dringlichkeit nicht zuerkannt, obwohl sich bereits eine demokratische Mehrheit im Innsbrucker Gemeinderat für einen Recyclinghof im Westen nachweislich ausgesprochen hat, und die Errichtung des Recyclinghofes im Westen der Stadt im Arbeitsübereinkommen 2018.2024 der mittlerweile aufgelösten Stadtkoalition zwischen den Innsbrucker Grünen, Für Innsbruck, ÖVP, Tiroler Seniorenbund und SPÖ fixiert wurde. Sollte der Antrag wider Erwarten keine Mehrheit erhalten, würde das bedeuten, dass der dringend benötigte Recyclinghof im Westen der Stadt in dieser Wahlperiode nicht mehr errichtet wird“, gibt GR Gerald Depaoli abschließend zu bedenken, welcher sich auf spannende Diskussionen über die Anträge des Gerechten Innsbruck bei der kommenden Gemeinderatssitzung freut.

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