Bekämpfung der steigenden Armut in Innsbruck wird zur großen politischen Herausforderung für die Stadtpolitik.
Utl.GR Gerald Depaoli: „Für immer mehr Menschen und Familien in Innsbruck, insbesondere aber für die Kinder und Jugendlichen, die unter der steigenden Armut am meisten leiden, wird das kommende Weihnachtsfest leider kein Freudenfest, sondern ein trauriges Fest sein, und das in vielerlei Hinsicht!“


„Viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben in den letzten Monaten ihre wirtschaftliche Existenz verloren, Klein- und Mittelbetriebe haben ihre finanziellen Rücklagen aufgebraucht, um die Corona-Krise irgendwie zu überstehen. Klein- und Mittelbetriebe stehen coronabedingt unverschuldet kurz vor dem finanziellen Ruin, und somit auch jene Menschen und Familien, die hinter diesen Klein- und Mittelbetrieben stehen. Die steigenden Lebenshaltungskosten und die hohe Inflationsrate werden garantiert die negative Armutsentwicklung in Innsbruck befeuern. Die sozialpolitischen Folgen für die armutsgefährdeten, aber auch bereits von Armut betroffenen Menschen und Innsbrucker Familien sind leider bereits allgegenwärtig. Ein sozialpolitisches Problem ist bedauerlicherweise auch die Tatsache, dass viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten droht, in die Armutsfalle zu geraten, und das ,obwohl sie eigentlich bis vor wenigen Jahren noch glaubten, finanziell abgesichert zu sein. Ebenso wie es ein immer größeres sozialpolitisches Problem wird, dass Innsbrucker Familien mit ihren Einkommen aus selbstständiger bzw. unselbstständiger Arbeit aufgrund der unter anderem steigenden Mietkosten kein Auskommen mehr finden, um nur einige Beispiele zu nennen. Für immer mehr Menschen und Familien in Innsbruck, insbesondere aber für die Kinder und Jugendlichen, die unter der steigenden Armut am meisten leiden, wird das kommende Weihnachtsfest bedauerlicherweise kein Freudenfest, sondern ein trauriges Fest sein, und das in vielerlei Hinsicht!“, sagt Gemeinderat Gerald Depaoli nachdenklich, der auf viele persönliche Gespräche mit von Armut gefährdeten Innsbrucker Bürge-rinnen und Bürgern besonders in den letzten Wochen vor Weihnachten verweist.
„Die Bekämpfung der steigenden Armut in Innsbruck wird daher zur großen politischen Herausforderung für die Innsbrucker Stadtpolitik für die kommenden Jahre! Als Grundlage, um der Armut bzw. der steigenden Armutsbekämpfung in Innsbruck effizient entgegenzuwirken, benötigt es daher der Vorlage eines Armutsberichtes, welcher mit Fakten und Zahlen schonungslos aufzeigt, wo konkret der Innsbrucker Gemeinderat ansetzen muss. Selbstverständlich benötigt es auch Konzepte, wie man die Wirtschaft in Innsbruck, besonders den Tourismus und die Gastronomie wieder ankurbelt, um zu verhindern, dass der Mittelstand, die starke, tragende Säule unserer Wirtschaft, nicht stirbt. Natürlich wird sich der Innsbrucker Gemeinderat auch Gedanken darüber machen müssen, wie man bereits von Armut betroffenen Innsbrucker Bürgerinnen und Bürgern wieder eine Perspektive bieten kann, um sich wieder aus der Armutsfalle befreien zu können. Das Gerechte Innsbruck wird daher bereits ab Jänner 2022 bei jeder Gemeinderatssitzung dementsprechende Anträge einbringen. Gemeinsam sollte es im Innsbrucker Gemeinderat möglich sein, im Rahmen der politischen Möglichkeiten, der steigenden Armut in Innsbruck effizient entgegenzutreten, um folglich die damit verbunden traurigen persönlichen Schicksale bestmöglich zu verhindern“, schließt GR Gerald Depaoli zuversichtlich.

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