Ohne „Plünderung“ der Rücklagen und des Verkaufes der Wertpapiere hätte Innsbruck vermutlich wesentlich mehr Schulden.

Depaoli: „Die Jubelfeier des Bürgermeisters und seiner bunten Schuldenmacherkoalition über den vermeintlichen 12 Millionen Überschuss ist peinlich, und nichts anderes als eine Rosstäuscherei!“

 „Es ist einzig und alleine den leidgeprüften Innsbrucker Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern mit ihren hohen Abgaben an die Stadt zu verdanken, dass es jetzt offensichtlich einen vermeintlichen Überschuss von 12 Millionen Euro gibt. Der Überschuss ist daher keine Leistung der bunten Innsbrucker Schuldenmacherkoalition und schon gar keine von Finanzreferent Georg Willi selbst, welcher übrigens bei der letzten Sitzung des Finanzausschusses wieder einmal durch Abwesenheit glänzte!“, stellt Gerald Depaoli richtig.

„In Wahrheit muss man sich die Frage stellen wie hoch der tatsächliche Gesamtschuldenstand der Stadt Innsbruck überhaupt wäre hätte die Innsbrucker Stadtkoalition nicht in den letzten Jahren die Haushaltsrücklagen „geplündert“! So verfügte die Stadt Innsbruck mit Stand 31.12.2014 noch über Rücklagen in der Höhe von 33.510.450 € und mit Stand 31.12. 2018 nur mehr über Rücklagen in der Höhe von 10.029.387 € (Differenz 23.481.063€)! Ebenso muss man sich die Frage stellen inwieweit der Verkauf der Wertpapiere der letzten Jahre sich auf den Schuldenstand der Innsbruck positiv auswirkt, verfügte die Stadt Innsbruck mit Stand 31.12.2014 noch über Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens in der Höhe von 54.377.580€ und mit Stand 31.12.2018 lediglich über 5.394.391€ (Differenz 48.983.189 €)!“, so GR Depaoli, welcher auf den Gemeindefinanzbericht 2019 des Landes Tirol verweist.

„Natürlich ist auch die pro Kopf Verschuldung kein Grund zum Feiern betrug selbige 2012 mit einem historischen Tiefstand noch 113 Euro, und hat sie mit einer Erhöhung von 714% (???) mit 920,66 Euro mit Stand 2018 einen historischen Höhepunkt erreicht, und das nur deshalb, weil die bunte Innsbrucker Schuldenmacherkoaliton das Geld der Innsbrucker Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in Millionengräber und überdimensionierte Prestigeobjekte hineinpulverte!“ kritisiert Depaoli, der darauf hinweist, dass ein Vergleich des Schuldenstandes der Stadt mit anderen Städten nur eine politische Zahlenspielerei ist, auf welche die Innsbrucker Stadtregierung, wenn es um die Höhe der Lebenskosten für die Menschen geht, immer wieder gerne verzichtet.

„Die Jubelfeier des Bürgermeisters und seiner bunten Schuldenmacherkoalition (GRÜNE, FI, ÖVP und SPÖ) über den vermeintlichen 12 Millionen Euro Überschuss ist daher nur peinlich, und nichts anderes als eine Rosstäuscherei!“, schließt Depaoli ab, der davon ausgeht, dass die 12 Millionen Euro Überschuss nur dazu verwendet werden, um wieder irgendwelche Kreditlöcher, die sich 2020 noch auftun könnten, zu stopfen.

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